
Charité Versorgungsforschung
Der demografische Wandel, immer mehr Menschen mit einem hohen und sehr hohen Lebensalter sowie die Veränderung des Krankheitsspektrums hin zu chronischen Erkrankungen fordern die Gesundheitsversorgung schon seit vielen Jahren heraus. Parallel dazu erweitern der schnell voranschreitende medizinische Erkenntnisfortschritt zur Krankheitsentstehung und ihrer Verhütung sowie der Einsatz neuer digitaler Technologien die Möglichkeiten in Diagnostik, Therapie und Rehabilitation auf eine bislang nicht gekannte Art und Weise.
Dies stellt die Forschung und unser Gesundheitssystem vor viele neue Herausforderungen, z. B.:
- die Auswahl der individuell passenden bzw. gewünschten Therapie bei verschiedenen Therapieoptionen, die darüber hinaus die beste Lebensqualität ermöglicht,
- die zeitnahe und kostengünstige Einführung neuer Verfahren nach ihrer klinischen Erprobung in die Anwendung unter Alltagsbedingungen,
- die Auswahl geeigneter Therapien für Patientinnen und Patienten mit Mehrfacherkrankungen,
- die Verbesserung des Zugangs zu wirksamen Diagnose- und Behandlungsverfahren,
- die integrierte Versorgung Langzeitkranker.
Das Ziel der Plattform – Charité Versorgungsforschung ist es, durch die Vernetzung der interprofessionellen Akteure sowie den systematischen Auf- und Ausbau von Strukturen und Services die Versorgungsforschung an der Charité zu fördern, damit alle Patientinnen und Patienten zukünftig noch schneller und besser von den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren können.
Die Plattform – Charité Versorgungsforschung
- ist die zentrale Kontaktstelle für Fragen zum Thema Versorgungsforschung an der Charité für alle Interessierten aus Wissenschaft, Gesundheitswirtschaft, Politik und Öffentlichkeit
- bündelt und verstärkt die wissenschaftlichen Kompetenzen der beteiligten Kliniken und Institute sowie ihrer Kooperationspartner
- unterstützt die Weiterentwicklung der Methoden und Konzepte in der Versorgungsforschung
- fördert durch ihre Aktivitäten den wissenschaftlichen Nachwuchs und die gemeinsame Fortbildung im Netzwerk